2017
2007
(von links) Ursula Höhl, Gregor Sauer, Alfred Kuhl, Birgit Sauer, Übungsleiter Ludwig Höhl, Rita Seifert, Ida Kortendieck, Gerlinde Heres, Elvira Trabert, Erna Storch, Helmut Storch, Marianne Wingenfeld, Hans Seifert, Gaby Kalsow, Thomas Klüh, Maria Helfrich, Walter Helfrich
Wir treffen uns jeden Montag um 19:00 Uhr am Vereinsheim !
Weitere Info´s – Ludwig Höhl, Tel. 7369, Herm.-Josef Heres, Tel. 918809
Gesundheitliche und medizinische Aspekte des Nordic Walking
Regelmäßiges Nordic Walking gibt neue Lebensenergien und fördert Wohlbefinden und Gesundheit.
Das Herz pumpt mehr Sauerstoff durch den Körper, die Blutgefäße werden vor Verkalkung geschützt. Muskeln werden gekräftigt, Knochen gestärkt, die Immunabwehr verbessert und auch die Psyche kommt auf Hochtouren.
- Nordic Walking steigert den Kalorienverbrauch auf über 400 Kalorien/Stunde, ist also u.a. zur Gewichtsreduktion hervorragend geeignet.
- Nordic Walking erhöht den Stoffwechsel.
- Nordic Walking erhöht den Herzschlag gegenüber normalem Gehen um 5–17 Schläge/Minute und ist wirksam gegen Bluthochdruck.
- Nordic Walking beugt Osteoporose und Arteriosklerose vor.
- Nordic Walking stärkt das Immunsystem und hilft beim Stressabbau.
- Nordic Walking löst Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich und erhöht die seitliche Beweglichkeit der Nackenpartie und der Wirbelsäule.
- Nordic Walking stärkt die Streck- und Beugemuskeln der Unterarme, die hintere Schultermuskulatur sowie Bauch-, Brust- und Rückenmuskulatur.
- Nordic Walking ist schonend für Wirbelsäule, Gelenke und Knie. Nordic Walking reduziert die Kniebelastung bei übergewichtigen Personen.
- Nordic Walking gibt durch Verwendung der Stöcke mehr Sicherheit auf glattem und rutschigem Untergrund.
Nordic Walking bzw. nordisches Gehen, auch Stockgehen, ist eine moderne Ausdauersportart. Es handelt sich um zügiges Gehen mit speziellen Carbon- oder Aluminium-Stöcken. Diese Sportart war bereits seit etwa 1990 in den USA unter dem Begriff Pole Walking, als äußerst effektive Variante des klassischen Walking bekannt und wurde dann im Frühjahr 1997 in Finnland als Nordic Walking vorgestellt.
Nordic Wandern - Kurze Schritte sind gesünder
Nach aktuellen Untersuchungen, ist die Gelenkenlastung bei Nordic Walking kaum vorhanden, da der Stoßimpuls in der Ferse sehr hoch ist. Genau hier hilft Nordic Wandern mit kurzen Schritten und einer etwas anderen Oberkörperbewegung. Der Stoßimpuls ist minimal und so kann Nordic Wandern auch bei Bänder-, Gelenk- und LWS Problemen weit besser eingesetzt werden.
Bewegungsablauf
Der Bewegungsablauf ähnelt dem des klassischen Skilanglaufstils. Durch die Stöcke wird etwa 30% des Körpergewichtes auf die Arme und den Oberkörper verteilt und dadurch die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke entlastet. Gleichzeitig wird der Oberkörper einschließlich der Rückenmuskulatur trainiert. Insgesamt kommen ca. 90% der Muskulatur zum Einsatz. Dadurch kann man trotz des geringeren Tempos gegenüber dem Joggen einen guten Trainingseffekt erzielen. Der Ablauf wird durch bewussten Umgang mit den Stöcken gesteuert. Der rechte Stock hat immer dann Bodenberührung, wenn die linke Ferse aufsetzt, der linke Stock, wenn die rechte Ferse aufsetzt. Die Stöcke werden nah am Körper geführt. Die Schultern sollen stets locker und entspannt sein. Die Stöcke werden schräg nach hinten eingesetzt; der linke Stock auf Höhe der abrollenden linken Schuhspitze und der rechte Stock entsprechend auf Höhe der rechten Schuhspitze. Trainingshinweis: Lange Schritte machen, gut abrollen. Die Arme weit schwingen. Die Arme möglichst grade halten. Und mit den Armen nach hinten arbeiten. D.h. man soll mit der Hand über die Hüfte hinaus kommen. Dadurch wird die Rückenmuskulatur gestärkt.
Bewertung
Ideale Sportart zur Gewichtsreduktion, zum gelenkschonenden Ganzkörpertraining und zur Freude ohne Überlastung, wenn sie im richtigen Pulsbereich durchgeführt wird (mit Hilfe eines Herzfrequenzmessgerätes/Pulsuhr überwachen). Im Vergleich zum normalen Walken werden etwa 46 Prozent mehr Energie verbraucht. Für Menschen mit Knie- oder Rückenproblemen empfiehlt sich Nordic Walking, weil der Körper gegenüber dem Joggen um bis zu 30 Prozent entlastet wird. Besonders für untrainierte und ältere Menschen geeignet. Bei regelmäßigem Training,mehrfach die Woche eine Stunde, ist der Trainingseffekt bezüglich Fitness und der Stärkung der gesamten Muskulatur besser als beim Yogging. Nordic Walking verbessert unter diesen Trainingsbedingungen den Schlaf und die Stimmung.
Material
Nordic Walking Stöcke unterscheiden sich völlig von Ski-, Trekking- oder Wanderstöcken, sind in der Regel einteilig und werden aus Carbon, Carbon|Glasfasermischung oder aus Aluminium gefertigt. Sie sollten in ihrer Länge etwa 66 Prozent der Körpergröße ausmachen (Formel: Körpergröße x 0.66).Es gibt allerdings auch zweiteilige, längenverstellbare Stöcke, was bei Urlaubsreisen evtl. von Vorteil ist. Speziell für das Nordic Walking entwickelte Handschlaufen erlauben eine exakte Führung der Stöcke, ohne daß diese ständig fest umklammert werden müssen. Das ständige Öffnen und Schliessen der Hand aus der Laufbewegung heraus, gehört zu den Grundtechniken beim Nordic Walking. Ein auswechselbarer Gummischutz absorbiert Schläge und Geräusche auf Asphalt oder anderem harten Untergrund.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nordic_Walking